Nach der Stille...

 ...folgt was?

Wir wissen es nicht, wir oder besser Tet weiß nur, dass sie nicht mehr still sein will. Sie will schreien und für sich einstehen und dies nach außen tragen.

Und so trage ich wieder meine Gedanken nach draußen - hört mich - lest mich - wenn meine Gedanken sich mit euren Gedanken überschneiden - schreibt mir - lasst uns zusammen denken und uns austauschen. Nur so kann die Still noch mehr in ihre Schranken verwiesen werden!

Doch dafür müssen erst einmal Taten oder Buchstaben folgen - diesmal von Ingeborg Bachmann aus Marina:

"Da spüre ich ein großes ausgezacktes Loch. Wo? Ich kann nicht sagen, ob es um mich herum ist, in mir drin oder ob ich Loch bin."

Dieses Zitat kommt der Geschichte zum Puzzleteil noch etwas näher, als ich es darlegen kann. Denn ob dieses fehlende Puzzleteil, dieses Loch in mir ist oder, ob ich das fehlende Loch bin oder gar um mich herum, ist ein interessanter zusätzlicher Gedanke.

Wo fehlt denn etwas?

Was fehlt?

Wer fehlt?

Fehle ich selbst?

Fehlt alles um mich herum?

Dieses Loch fühlt sich an wie ein schwarzes Loch. Es verzehrt alles was in seine Nähe kommt.


Und so schnell entfernen wir uns vom fehlenden Puzzleteil, oder? Oder ist ein fehlendes Puzzleteil nichts anderes als ein schwarzes Loch, weil es das Bild, welches eigentlich entstehen sollte so gar nicht entstehen kann und irgendwie verschwindet, sofern man das fehlende Puzzleteil wahrnimmt?

Bin ich die Leere die mich umgibt?

Oder schaffe ich es die Leere zu füllen?

Schaffe ich es wieder diesen Blog zu füllen, meine Gedanken zu fühlen und zu Papier zu bringen, zu Buchstaben, Worten und Sätzen zu formen?

Ich versuche es und kämpfe gegen das Loch an, ob nun um mich herum, in mir oder selbst wenn ich es wäre die Loch und Leere wäre.

Ich will voller Fülle sein, voller wunderschöner bunter Gedanken, voller Gefühle, die mir sagen, dass ich am Leben bin!

Leben wir gemeinsam ein volles ganzes Leben, mit allem woran das Herz Freude findet.



Gute Nacht.

Tet Suwan



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