Ein Rückblick auf eine Story-Time...
"Mein Blick geht unter in dem Spiel der Farben."
Tet Suwan sitzt im Unterricht - vor dem Fenster - ganz dicht an der Heizung - draußen wird sich umgesehen was es alles zu entdecken gibt. Die Wärme umhüllt sie - anstelle zu lernen und aufzupassen beginnen ihre Augen die Landschaft in ihrer Farbenpracht zu untersuchen... - Die Augen sehen soviel und erahnen unter all den Farben - hinter all den Bäumen und Sträuchern - so etwas wie ein Häuschen. Es sticht bräunlich hinter den bunten Farben Rot - Gelb - Grün hervor - aber nur so - dass man es mit leicht zugekniffenen Augen sehen kann. Es wird genauer geschaut - aber mehr ist aus der Ferne nicht herauszuholen...
"Ich muss rausgehen - mich in die Kälte wagen - um dem Haus Nahe zu kommen!"
So begab sich Tet Suwan am Ende des Tages in die Kälte und durchquerte die Farben - trotz der Kühle die sie umwanderte - waren die Farben ein reiner Genuss - der Herbst hatte sie in seinen goldigen Fingern...
"Es ist wunderschön draußen!"
Sie kam zum Häuschen - alt schien es zu sein - heruntergekommen - aber doch irgendwie solide... - Sie spazierte drumherum - die Blätter raschelten - die Kastanien knackten unter den Füssen von Tet Suwan... - Schön war das Haus - wenn auch alt - irgendetwas hatte es aber - etwas mystisch schönes... - als sich Tet mehr und mehr dem Haus näherte - vernahm sie im Inneren eine Bewegung - ein Huschen - hin und her - ... - es schien ein kleines Mädchen zu sein - spärlich bekleidet und mit zerzausten Haaren - ängstlich im Verhalten - ängstlich im Blick...
"Ich gehe hin und kümmere mich um das innere Kind."
Tet Suwan ging zur Tür des Hauses - öffnete sie zaghaft - sie knarrte etwas und klemte - aber der Wille von Tet - Kontakt mit dem Kind im Inneren aufzunehmen war größer.
Nach langem Bemühen bewegte sich die Tür komplett aus - Tet Suwan und das innere Kind standen sich gegenüber - Auge in Auge...
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