Worte & Gedanken

Tet Suwan kann nicht schlafen und schreibt ein Gedicht...

Der Wind spielt mir in den Haaren.
Die Seele schaukelt mit den Jahren
immer im gleichen Takt.

Ich fühle die kühle Luft im Nacken.
Meine Seele hat soviele Macken,
und wirkt so abstrakt.

Luft holen fällt mir schwer.
Im Innern bin ich so leer,
denn es fehlt Alles irgendwie.

Auch wenn der Wind das alte Lied spielt,
war ich es die sich so verhielt,
im Klang der Melodie.

Meine Haare lassen mit sich spielen.
Die Kühle im Nacken lässt sich so erzielen.
Der Wind ist nur der Beginn.

Und so wie der Wind erklingt,
so ist die Seele voll umringt
vom ewigen Wahnsinn.

Denn meine Seele das bin ich,
ich schaukle nicht gerad abenteuerlich,
denn der Takt ist immer gleich.

Ich änder mich nicht.
Die Haare wehen mir ins Gesicht.
Die Wahrnehmung spielt mir einen Streich.

Nicht ich muss mich dem Takt anpassen.
Meine Seele kann es auch einfach lassen,
und selber beginnen sich hin und her zu wiegen.

Den Takt vergessen.
Dem Ich angemessen,
den eigenen Rhythmus lernen zu lieben.

Nur den Anfang muss man wagen,
und beginnen alles zu hinterfragen.
Das Schaukeln einfach unterbrechen.

Den Wind einmal wirklich spüren.
Die Schaukel einmal so berühren,
dass der Takt wird ganz zerbrechen.

Denn das Ich gibt selbst den Takt vor,
und hebt sich so allein empor.
Nur die Erkenntnis ist erforderlich.

Der Wind, der Takt, das Leben,
das alles kann man neu beleben,
und ist fürs Ich oft wesentlich.

Tet Suwan
 

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