Worte & Gedanken
Es ist schon etwas spät am Sonntagabend - und Tet Suwan sitzt wiedereinmal vor dem Computer - im Herzen und in den Ohren trägt sie heute:
Tet Suwan war nämlich heute im Theater - und die Oper von Bizet hat mir sehr gefallen und hat mich angesprochen....
Worum es eigentlich geht in der Oper - eine Oper die den Namen einer Frau trägt - die es schafft - dass Männer sich und ihre Ideale verraten.
CARMEN - dieser Name hat viel Feuer - ebenso die Trägerin dieses Namens - sie ist heiß und wird von vielen umworben - und genießt dies auch - aber sie zu zähmen weiß keiner - auch nicht Jose - ein Soldat - der für Carmen alles - aber wirklich alles aufgibt.
Jose erscheint zu Beginn interressant für Carmen - er hilft ihr auch - sie liebt - aber die Liebe hält nicht lange - sie fühlt sich verraten - da ihr Geliebter die Freiheit nicht so wichtig ist wie ihr - Carmen fühlt sich verraten - verliert das Interesse und verliebt sich neu.
Widerspänstig erscheint uns Carmen - sie liebt das Leben - die Männer - die Freiheit - und sich - und doch setzt sie alles aufs Spiel - denn mit der Verschmähung Joses Liebe betritt sie den Pfad des Todes.
Das Ende der Oper - Tod der CARMEN.
Carmen erscheint mir eine starke Frau - die einfach nur frei sein will - und die geliebt werden will - aber damit nicht umgehen kann...
Diese Persönlichkeit - dieses Modell gespeißt aus Hass und Liebe - es erinntert mich an eine Persönlichkeitsstörung - Borderline - um genau zu seien - und das ist auch der Grund warum ich darüber heute abend noch schreibe...
Die Illustration dieser Instabilen Perönlichkeit hat Tet Suwan heute auf der Bühne gesehen - und war bewegt - wenn auch Bizet nicht dies in Absicht hatte - und auch wenn diese Störung nicht Mittelpunkt war - so fällt es Tet auf - Carmen - eine geborene Darstellung des Borderliner-Typs.
Und mit diesem Gedanken - nicht alleine zu sein - und mit der wunderschönen Musik von Bizet - gehe ich jetzt ins Bett und wünsche eine gute Nacht!
Tet Suwan
Tet Suwan war nämlich heute im Theater - und die Oper von Bizet hat mir sehr gefallen und hat mich angesprochen....
Worum es eigentlich geht in der Oper - eine Oper die den Namen einer Frau trägt - die es schafft - dass Männer sich und ihre Ideale verraten.
CARMEN - dieser Name hat viel Feuer - ebenso die Trägerin dieses Namens - sie ist heiß und wird von vielen umworben - und genießt dies auch - aber sie zu zähmen weiß keiner - auch nicht Jose - ein Soldat - der für Carmen alles - aber wirklich alles aufgibt.
Jose erscheint zu Beginn interressant für Carmen - er hilft ihr auch - sie liebt - aber die Liebe hält nicht lange - sie fühlt sich verraten - da ihr Geliebter die Freiheit nicht so wichtig ist wie ihr - Carmen fühlt sich verraten - verliert das Interesse und verliebt sich neu.
Widerspänstig erscheint uns Carmen - sie liebt das Leben - die Männer - die Freiheit - und sich - und doch setzt sie alles aufs Spiel - denn mit der Verschmähung Joses Liebe betritt sie den Pfad des Todes.
Das Ende der Oper - Tod der CARMEN.
Carmen erscheint mir eine starke Frau - die einfach nur frei sein will - und die geliebt werden will - aber damit nicht umgehen kann...
"Ja, die Liebe hat bunte Flügel,Carmen kommt der Liebe entgegen - immer wieder - aber sie verweilt nicht lange - sie hat einen anderen Trieb der sie immer weiter voran bringt - und sie in viele Arme treibt...
Solch einen Vogel zähmt man schwer;
Haltet fest sie mit Band und Zügel,
Wenn sie nicht will, kommt sie nicht her.
...
Ob ihr bittet, ob ihr befehlet,
Und ob ihr sprecht und ob ihr schweigt,
Nach Laune sie den erwählet,
Und heftig liebt, der stumm sich zeigt."
CARMEN - Carmen Habanera
"... Langweilig ist's, allein zu sein.Man muss sich vor Carmen vorsehen - sie ist gefährlich - und sie weiß darum...
So soll mir, seinen Arm zu leihen,
Der Liebste mein Begleiter sein.
Der Liebste mein? wenn ich ihn hätte!
Ich jagt ihn gestern erst davon.
Mein armes Herz ist ohne Zweifel,
Frei, wie der Vogel in der Luft.
Ich zähl die Liebsten dutzendweise,
Keiner gefällt mir sicherlich.
So schliesst die Woche im Geleise,
Und wer mich mag, den liebe ich.
Wer kommt mir denn liebend entgegen,
Wer findet wohl das rechte Wort?"
CARMEN - Carmen Seguidilla und Duett
"Liebst du mich nicht, bin ich entflammet,Am deutlichsten wird die Persönlichkeit von Carmen im 2ten Akt - im Duett mit Jose wird klar - dass sich Carmen schnell abgewiesen fühlt und damit nicht umgehen kann - wenn sie selber bei ihrem Liebsten nicht an erster Stelle steht....
Und wenn ich lieb, nimm dich in acht!"
CARMEN - Carmen Finale
"Ha! wie töricht ohnegleichen
War doch mein gutes Herz,
Mit Lachen und mit Scherz,
In voller Lust bereit,
Zu kürzen ihm die Zeit.
Bald mit Tanz, bald mit Sang,
Und sag ich's ohne Zwang,
Selbst mein Herz ward schwach!
Traterata! da beim Trompetenklang!
Traterata! springt er schnell in die Höh
Und will fort. - Nun, so geh!
Da nimm deinen Helm, den Säbel, das Gehänge -
Nun, mein Junge, so geh! zur Kaserne dich dränge!"
Carmen
"O spotte nicht, Carmen! Wie unrecht tust du mir.Am Ende dieses Duettes hasst Carmen Jose sogar - Hass und Liebe...
Mir bricht das Herz entzwei, soll ich von dannen ziehen.
Noch hat kein Weib vor dir, bei meinem Eid!
Erfüllt die Seele mir mit solchem heissen Glühen."
Jose
Diese Persönlichkeit - dieses Modell gespeißt aus Hass und Liebe - es erinntert mich an eine Persönlichkeitsstörung - Borderline - um genau zu seien - und das ist auch der Grund warum ich darüber heute abend noch schreibe...
Die Illustration dieser Instabilen Perönlichkeit hat Tet Suwan heute auf der Bühne gesehen - und war bewegt - wenn auch Bizet nicht dies in Absicht hatte - und auch wenn diese Störung nicht Mittelpunkt war - so fällt es Tet auf - Carmen - eine geborene Darstellung des Borderliner-Typs.
Und mit diesem Gedanken - nicht alleine zu sein - und mit der wunderschönen Musik von Bizet - gehe ich jetzt ins Bett und wünsche eine gute Nacht!
Tet Suwan
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