Story-Time

Heute fällt es Tet Suwan schwer eine Geschichte zu Papier zu bringen - selbst die Würfel reichen heute nicht aus...

Also wird Musik angemacht und Kerzen angezündet - der Stift wird über das Papier bewegt...


"Wohin führst du mich?! - Was möchtest du heute schreiben?! Stift - Welche Geschichte steckt heute in dir?!"

Tet Suwan sitzt am Fenster - ihr ist warm - die Heizung ist an und der warme Blick Tets geht raus - durch das Fenster durch - nach draußen - es schneit - es wird alles weiß - alles kleidet sich in die Farbe der Undschuld - alles wird mal eben ganz still - eine Kerze flackert im Augenlicht Tet Suwans - die Wärme um sie herum - die Wärme die vom in Feuer stehenden Docht der Kerze ausgeht - lässt den Schnee draußen nicht als kalte Gefahr ansehen - sondern als weiße warme Decke!
Auf ewig sich in diese warme Decke einzukuscheln ist Tets Wunsch - sie sieht so voller Geborgenheit aus - voller Ruhe - voller Gelassenheit - diese Gefühle möchte Tet um sich haben - Geborgenheit - Ruhe und Gelassenheit - mehr nicht - und diese Gefühle finden sich nun einmal in dieser zur Schau gestellten weißen Schneedecke draußen.
Also zieht es Tet Suwan nach draußen - aber ob es draußen immer noch die warme Schneedecke ist - die sich Tet hier drinnen erträumt?!
Es wird sich angezogen - der schwarze Mantel wird geschlossen - die Schuhe zugeschnürt - der Schlüssel im Schloß hackt - aber verschließt die Tür gut - es wird rausgegangen - die Füße setzen ihre ersten Schritte auf der Treppe in Schnee - Tet vernimmt ein Knirschen - es ist ein warmes Knirschen - es klingt nach Zuversicht...
Tet Suwan atmet aus - ihr Atem kann sie in Form von Nebelschwaden sehen - kalt - nicht warm ist es hier...
"Tet - hier ist keine warme weiße Decke voller Geborgenheit - Ruhe und Gelassenheit!"
Doch Tet lässt sich heute nichts sagen - sie geht weiter - auch wenn sie ihrem Atem sehen kann - für sie ist es eine gewisse Wärme die sie ausatmet - ihr ist nicht kalt - die Wärme von drinnen - hat Tet mit raus genommen - wie eine Schutzschicht - ein warmer Kokon´der sie umhüllt!
Und so geht sie weiter - ihre Füße knirschen weiter - die warme weiße Decke wird zertreten - aber nur ganz sanft - nur leichte Schritte tragen Tet vorwärts - aber wohin?! Tet Suwan weiß es ganz genau - sie sucht etwas - sie sucht die perfekte Stelle - und findet sie - diese perfekte warme - weiße Decke - liegt vor ihr - und - sie legt sich hin - auf den Rücken - spreizt die Beine von sich und streckt die Arme aus - hier fühlt sie sich geborgen - hier ist Ruhe und Gelassenheit - ihre Arme und Beine bewegen sich - auf und nieder - von links nach rechts - immer wieder - die warme weiße Decke beginnt sich unter Tet Suwan zu formen - immer mehr - und so formt sich die warme weiße Decke zu einem Engel - Tet steht auf - sieht den Engel und freut sich - das ist Geborgenheit - Ruhe und Gelassenheit - sie lächelt - und ihre Füße tragen sie wieder nach hause - vom Fenster aus kann sie nun ihren Engel sehen - ihren ganz eigenen - und er strahlt noch soviel mehr aus als Geborgenheit Ruhe und Gelassenheit...


Tet Suwan wird nun auch wirklich mal raus gehen und genau das machen - einen Schneeengel - denn hier schneit es einfach gerade zu schön - und ich kann euch nur raten - macht es auch - macht euch euren eigenen Engel und gebt euch selber Geborgenheit - Ruhe und Gelassenheit...

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