Story Time

Heute soll euch wieder eine kleine Geschichte in die neue Woche begleiten - Tet hat wieder die Würfel fallen lassen und Worte zusammengetragen die euch nun einen kleinen Einblick in Tets Traumwelten offenbaren sollen...



"Wach auf! - Wach auf!"

Tet Suwan hält die Augen geschlossen - gerade erst aus dem Land der Träume gekommen mag sie nicht aufstehen - möchte sie nicht in die Realität wechseln - sie möchte hier bleiben - möchte einfach liegen bleiben - die Ruhe genießen und sich weiter in ihren Gedanken verlieren - denn sie möchte ihre Träume einfangen - wie Schmetterlinge die an einem heißen Sommertag einen flatternd umkreisen - mehr möchte Tet nicht - einfach nur glücklich im Reich der Träume - wo nie und nimmer jemand etwas von ihr will - wo sie sie sein kann und sich vollkommen fallen lassen kann...

Doch die Worte klingen an ihr Ohr - wie ein Wecker ertönen die Worte immer wieder:
"Wach auf! - Wach auf!"

In ihren Träumen ist Tet ein Wolf gewesen - ein starkes Wesen - ein Wesen voller Mystik - und doch so zart - die Geheimnisse die es umgibt bilden mit dem Fell eine Symbiose und erzeugen reine - klare Oberfläche - und unter dieser Oberfläche fühlt sich Tet Suwan wohl - sie will gar niemand anderes sein - sie will nur dieser Wolf sein - rein und zart und mystisch - und sich von niemanden finden lassen - denn was zart ist - ist zerbrechlich - und Tet ist wahnsinnig zart - jegliche Berührung - mag sie noch so flüchtig sein - würde ihr Herz in tausend Teile zerbersten lassen und sie würde erstarren...

Aber es war ja ein guter und schöner Traum den Tet da träumte - also geschah ihr nichts - der Wolf in ihr - ist zwar ihr zartes Wesen - aber es war lebendig - es lebte - es hüpfte auf und ab und erfreute sich - ein jeder Mensch verlor sich in diesem Wesen - das war nicht immer einfach - den es war Tets Wesen - und niemand anderes sollte es sein eigen nennen - es war Tet Suwan - und nur Tet Suwan bestimmt über ihr Wesen - alle sollen sich von ihrem Wesen - ihrem inneren und äußerem wolf verabschieden - und so ging der Wolf auf eine lange Reise - einfach weg - weg von den anderen - die ihr Wesen vereinnahmen wollten - Tet ließ es einfach nicht zu - und wenn sie auch noch so verzaubert waren - in der Gestalt des Wolfes - sie wollte es nicht - sie wollte für sich ihr Leben als Wolf beginnen - als einsamer Wolf - und so packte sie ihr Bündel und ging weg...

"Wach auf! - Wach auf!"
Noch immer diese Worte - noch immer versuchen diese Worte etwas zu erreichen - wogegen sich jeder Zentimeter im Körper Tets wehrte - sie wollte noch nicht...

Denn der Gedanke des Ruckzugs tat ihr gut - der einsame Wolf - mit all der Mystik - dem zarten Wesen - der klaren Oberfläche - gehört hier nicht her - er gehört überall hin - nur nicht hier - der Wolf will weg - der Wolf in Tet Suwan will sich entfernen - immer mehr - keiner soll ihn sehen - oder gar erkennen...

"Wach auf! - Wach auf!"
Und so steht Tet Suwan auf - gestärkt - in ihr spürt sie die Stärke eines Wolfes - sie atmet ein - ganz tief und atmet aus - Tet öffnet die Augen!

Aber da ist niemand - keiner der ihr Befehle erteilt aufzuwachen - sie ist allein - ein einsamer Wolf - ein einsamer Wolf der sein Leben endlich beginnen kann...
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Das Ende ist einer lieben Mit-Bloggerin zu verdanken - ein Gedicht ihrerseits auf ihrem Blog soll einem nämlich dazu anregen Endlich mit dem Leben zu beginnen!

Gretas Lebenslust - Lyrik um mit dem Leben zu beginnen! 

Also beginnt endlich mit dem Leben!

Tet wünscht euch eine schöne Woche und hofft - dass euch meine kleine Geschichte gefallen hat...

Tet Suwan liest vor! 

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